Ziel des Kontaktstudiums ist eine gleichermaßen theoriebasierte wie anwendungsorientierte Vermittlung von Forschungsergebnissen vieler Wissenschaftsbereiche, die sich mit Fragen des Alterns befassen und ihre praktische Umsetzung in zahlreiche Bereiche der Arbeit mit alten Menschen, insbesondere der Gerontopsychiatrie.
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, durch sachliche und persönliche Auseinandersetzung mit den allgemeinen und speziellen gerontologischen Informationen Verständnis und Handlungskompetenz für gesellschaftliche und individuelle Fragen des Alterns zu erwerben sowie die Verbindung zum eigenen Arbeitsfeld herzustellen. Gender- und transkulturelle Aspekte werden dabei berücksichtigt.
Fachkenntnisse werden vertieft und reflektiert. Die Absolventen lernen zukünftige Formen der Betreuung, Begleitung und Versorgung von alten sowie gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen kennen. Gewonnenes Wissen kann unmittelbar im Berufsalltag angewandt werden.
Durch multidisziplinäre Betrachtung wird das Verständnis für Probleme der Betroffenen und die Handlungskompetenz erweitert. Daneben werden Schlüsselkompetenzen vermittelt: das Erfassen komplexer Zusammenhänge, nachhaltiges Planen und Gestalten, Handeln in Netzwerken und Entwickeln multidisziplinärer Lösungsansätze, Evaluation und Selbstevaluation. Das unterstützt bei gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen.